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Kalbsragout mit Spätzle

Das Thema von "Leckeres für jeden Tag" im November ist die "Lokale Winterküche". Bei uns im Schwäbischen passen Spätzle mit Soß immer. Gäste haben sich angemeldet! Was könnten wir kochen? Natürlich kochen wir Spätzle mit Soß. Also bereiten mein Mann und ich aus 1 kg Mehl erst einmal Spätzle zu. Zu zweit ist die Spätzlesschlacht im Nu erledigt. Das Grundrezept findet ihr hier.
Dazu passt immer ein Ragout, jetzt im Herbst ein braunes. Die Fleischstücke werden zunächst scharf angebraten, bis sie rundherum eine braune Kruste haben. Dann wird das Gemüse dazu gegeben und auch dieses ca. 2 Minuten angebraten. Zum Schluss kommt die Hühnerbrühe, der Rotwein und die Tomatenmasse dazu.
Fleisch, fragt ihr jetzt? Und wenn jemand kein Fleisch mag? Auch dann sind Spätzle perfekt. Spätzle mit Käse vermischt und mit in Butter angebratenen Zwiebelwürfeln bestreut – das sind Käsespätzle. Unsere Enkelin ist zu Gast und sie isst kein Fleisch. Käsespätzle schmecken ihr immer. Das Rezept gibt es hier.
Das ist also ein Gästeessen, das sowohl für "Fleischliebhaberinnen und Fleischliebhaber" als auch für Vegetarierinnen und Vegetarier passt. Ragout im Herbst ist für uns immer ein Soul-Food Essen. Dasselbe gilt für die Käsespätzle/Käseknöpfle.
Gericht Hauptgericht
Küche Deutschland
Keyword Gemüsebrühe, Kalbsfleisch, Rotwein, Tomaten, Zwiebel
Vorbereitungszeit 50 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden 8 Minuten
Servings 6
Author regina

Kochutensilien

  • 1 Dampfkochtopf oder Schmortopf

Zutaten

Ragout

  • 800 g Kalbfleisch in mundgerechte Würfel geschnitten
  • 2 große Karotten geschält und in Stifte geschnitten
  • 100 g Knollensellerie in Scheiben und dann in Stifte geschnitten
  • 2 Zwiebel in Würfel geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen in feine Würfel geschnitten
  • 150 ml Tomaten durch den Mixer fein gerieben
  • 200 ml selbstgemachte Hühnerbrühe
  • 150 ml Rotwein
  • 3 EL Butterschmalz zum Anbraten des Fleisches
  • 2 EL frische Pfefferminze fein gehackt
  • 1/2 TL frischer Chili fein gehackt
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 2 ganze Nelken
  • 1 EL Mehl für Mehlbutter
  • 1 EL Butter für Mehlbutter

Anleitungen

Ragout

  • Das Butterschmalz erhitzen und die Fleischwürfel bei hoher Hitze rundum braun anbraten.
  • Die Fleischwürfel herausnehmen und zur Seite stellen.
  • Die Zwiebelwürfel zufügen und ca. 2 Minuten weiter braten.
  • Das Gemüse (Karotten und Selleriestifte) dazu fügen und weiter braten.
  • Die restlichen Gewürze (Pfeffer, Salz, Chili, Knoblauch, Pfefferminze, Nelken) zufügen.
  • Nun mit der Tomatenmasse, der Hühnerbrühe und dem Rotwein ablöschen.
  • Alles aufkochen lassen und die Fleischwürfel wieder zufügen.
  • Falls ihr einen Dampfkochtopf benutzt, wird nun der Topf geschlossen und das Ventil zum Anschlag hochsteigen lassen.
  • Dann die Hitze zurücknehmen und das Ganze ca. 30 Minuten schmoren lassen.
  • Falls ihr einen Schmortopf benutzt, sollte das Ganze ca. 90 Minuten schmoren.
  • Das Mehl und die Butter mit einer Gabel vermischen und zum Schluss zur Soße geben.
  • Die Soße wird durch das Buttermehl schön sämig.

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10 Kommentare

  1. Simone von zimtkringel

    5 Sterne
    Jawoll, groß durch Spätzle und Soß! Da bin ich ganz Eurer Meinung. Was jetzt ob der schwäbischen Nachbarschaft natürlich klar war. Das Ragout gefällt mir natürlich auch ausgesprochen gut.
    Liebe Sonntagsgrüße
    Simone

    1. Liebe Simone, natürlich kann sich keine Schwäbin dem Spätzleessen entziehen :-). Viele Grüße, auch von Peter, Regina

  2. Ein sehr schönes klassisches Ragout – noch dazu besonders fein mit Kalbfleisch. So mag ich das!
    Viele Grüße Sylvia

    1. Liebe Sylvia, ja, Ragouts gehen immer :-). Viele Grüße, Regina

  3. Silke von Blackforestkitchen

    Sehr lecker. Spätzle mit so einem leckeren Ragout gehen immer und wie du sagst. sie schmecken einfach jedem. Liebe Grüße Silke

    1. Liebe Silke, ja, Ragout schmecken allen – es sei denn, es sitzen Vegetarier*innen mit am Tisch :-). Viele Grüße, Regina

  4. 5 Sterne
    Spätzle gehen eindeutig ist. Und wenn es dann noch so ein leckeres Ragout dazu gibt, ist es das perfekte Sonntagsessen. Vielen Dank für das Rezept, liebe Regina.
    Liebe Grüße

    1. Liebe Kathrina, es ist tatsächlich ein perfektes Sonntagsessen. Viele Grüße, Regina

  5. 5 Sterne
    Ich hätte dann jetzt gern eine Portion – die Spätzle müsste ich für mich alleine kochen und meinem Lieblingsmenschen eine Alternative anbieten; er mag die leider nicht. Ich dafür um so mehr.

    1. Liebe Cornelia, oh schade, dass dein Lieblingsmensch keine Spätzle mag. Im Schwäbischen sagt man, dass ein Leben ohne Spätzle möglich, aber sinnlos ist. Viele Grüße, Regina

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