Chakalaka – die 3. Version
Mit der kulinarische Weltreise und unserem Reiseleiter Volker vom Blog volkermapft.de fliegen wir nach Südafrika. Wie in vielen Ländern treffen auch hier zahlreiche Ethnien aufeinander. Deshalb ist es manchmal schwierig, den Ursprung eines Gerichts zuzuordnen. Ich koche Chakalaka. Der Name gefällt mir. Eine Deutung der Herkunft dieses Gerichtes ist, dass es aufgrund des Namens in Richtung Botswana zuzuordnen ist. Die Gewürze lassen einen indisch-malaysischen Ursprung vermuten. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Minenarbeiter dieses Gericht kreierten. Alles, was die Küche hergab, konnte in dieses Gericht gepackt werden. Und immer ergab es einen schmackhaften und sättigenden Eintopf. In der Regel kommen Tomaten, Karotten und Paprika hinein. Gewürzt wird mit Chili, Knoblauch. Curry, Ingwer und Koriander. Die Engländer, die Südafrika auch ihren Stempel aufgedrückt haben, haben noch eine Dose „baked beans“ reingepackt. Jetzt geht es darum, dieses Gericht zu kochen, wie schon zwei Weltreisende außer mir. Ich werde keine Dose „baked beans“ kaufen. Diese süß-würzige Bohnenkernesoße bereite ich selbst zu.Dann wird alles in einem Topf zusammen angebraten, die Baked Beans hinzugefügt und mit Thymianblättchen bestreut. Chakalaka kann mit Brot warm oder kalt gegessen werden. Es passt gut zu allem Gegrilltem!
Portionen 4
Zutaten
Baked Beans
- 200 g weiße Bohnenkerne in Wasser über Nacht eingeweicht
- 300 g Tomaten mit 1 Frühlingszwiebel und frischem Oregano im Mixer zu einer Soße gemixt
- 1 Chilischote ohne Kerne, fein gehackt
- 1 EL brauner Zucker
- 1 TL Salz
- 1-2 EL Ahornsirup zum Würzen nach dem Kochen
Chakalaka
- 3 EL Öl
- 1 Zwiebel fein gehackt
- 1 EL Ingwer fein gerieben
- 1 EL Curry
- 1 gelbe Paprika in 1 cm Quadrate geschnitten
- 1 rote Paprika in 1 cm Quadrate geschnitten
- 5 Karotten in 1/2 cm Würfelchen geschnitten
- 500 g Tomaten und 1 Chilischote mit dem Mixer zur Soße gemixt
- 1 EL Tomatenmark
- Baked Beans siehe oben: Menge des Rezepts ergibt ca. 700 g
- Salz, Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Tymianblättchen zum Bestreuen
Anleitungen
Baked Beans
- Eingeweichte Bohnenkerne nochmals mit Wasser abspülen und mit der Tomatensoße, Salz, Chili, braunem Zucker im Dampfkocher ca. 30 Minuten gar kochen.
- Sobald die Bohnenkernesoße abgekühlt ist, nochmals mit Ahornsirup nachwürzen.
Chakalaka
- Das Öl in einem Topf erhitzen.
- Dann die Zwiebel darin glasig anbraten.
- Den Knoblauch, Ingwer und das Currypulver hinzufügen und umrühren.
- Die Karottenwürfel, die Paprikawürfel hinzufügen und kurz andünsten lassen.
- Dann die Tomatensoße und das Tomatenmark dazugeben und alles aufkochen lassen.
- Das Ganze ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die Baked Beans hinzufügen und mit frischen Tymianblättchen bestreuen.
Hier kommt noch ein typisch südafrikanisches Menü:
- Britta von Brittas Kochbuch mit Chakalaka 2.1
- Britta von Brittas Kochbuch mit Inkukhu Nembot Ji -Geschnetzeltes Hähnchen mit grünen Bohnen
- Friederike von Fliederbaum mit Roosterkoek und Chakalaka
- Susanne von Magentratzerl mit Mais-Bohnen-Eintopf für Nelson Mandela
- Petra von Chili und Ciabatta mit Sosaties – südafrikanische Fleischspieße
- Cornelia von SilverTravellers mit Babooti – fruchtiges Curry aus Südafrika
- Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie – Suedafrikanischer Hackbraten
- Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie Samosas – Suedafrikanisches Fusion Food
- Simone von Zimtkringel mit Cape Malay Chicken Curry
- Kathrina von Küchentraum und Purzelbaum mit Südafrikanischem Maisbrot
- Petra von Chili und Ciabatta mit Bunny Chow
- Cornelia von Silvertravelers mit Hühnerleber Peri Peri
- Tina von Küchenmomente mit Hertzoggies
- Michael von Salz-Süß-Lecker mit Potjiekos
- Sus von CorumBlog 2.0 mit Biltong
Liebe Regina,
toll, wie unterschiedlich unsere Chakalakas sind. Mal schauen, ob noch weitere Varianten dazukommen. Auch Dein Rezept klingt richtig lecker, ich hätte allerdings nicht vermutet, dass die Bohnen von den Engländern sind. Ich hatte es im TV-Beitrag von Tim Raue, worauf mein Rezept beruht, so verstanden, dass die Bohnen als Sättigungseinlage der Afrikaner selber kommt.
Wie auch immer: Es handelt sich um einen schmackhaften Eintopf!
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta, ja, Chakalaka ist ein schmackhafter Eintopf. Wunderbar, dass es bis jetzt 3 Varianten davon gibt. Viele Grüße, Regina
Ich finde es immer interessant, wenn mehrere das gleiche Gericht zubereiten, es ist doch immer anders…
Dass du die baked beans gesondert vorgekocht hast, gibt dem Ganzen wahrscheinlich einen extra Kick :-))
Liebe Friederike, ja, das ist sehr interessant, wenn einige Kochfreundinnen auf die gleiche Idee kommen und jedes Gericht dann anders aussieht. Viele Grüße, Regina
Man sieht, obwohl es jeder mal kocht, ist es doch immer wieder ein wenig anders gemacht. Das finde ich an unserer Gruppe so toll! Sieht sehr lecker aus!
LG Wilma
Liebe Wilma, da stimme ich dir zu. Unsere Weltreisegruppe ist einfach toll. Viele Grüße, Regina
Das sieht sehr lecker aus, liebe Regina. Chakalaka kannte ich bisher nur als Geschmacksrichtung von Chips.
Liebe Kathrina, danke für deine nette Rückmeldung. Viele Grüße, Regina
Noch eine spannende Version von Chakalaka – ich komme langsam in Entscheidungsschwierigkeiten. Und das Rezept für die Baked Beans nehme ich auch gleich mit.
Liebe Susanne, das Rezept für die Baked Beans wird bei mir auch im Kochfundus landen. Manchmal habe ich Lust auf ein englisches Frühstück. Viele Grüße, Regina
Chakalaka kenne ich seit dem ersten Stopp der kulinarischen Weltreise in Südafrika. Ein tolles Gericht, das aufgrund der unterschiedlichen Zubereitungsweisen nie langweilig wird. Auch deine Version sieht einfach köstlich aus.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina, das mag ich auch an der kulinarischen Weltreise, dass gleichnamige Gerichte doch unterschiedlich gekocht werden. Viele Grüße, Regina
Ich bin anscheinend eine der wenigen, die noch kein Chakalaka gekocht hat 😉 Nun hat man die Qual der Wahl… Deine baked beans gefallen mir jedenfalls sehr gut!
Liebe Petra, oh, die Qual der Wahl haben wir Köchinnen doch ständig :-). Viele Grüße, Regina
Das scheint auch so ein Gericht zu sein, bei dem jede Familie so ihr eigenes Rezept entwickelt hat. Ich habe es noch nie gegessen, wäre aer total neugierig, es mal zu probieren.
Liebe Cornelia, ja, Chakalaka lohnt sich echt zu kochen, vor allem wenn man die vegetarische/vegane Küche mag. Viele Grüße, Regina
Liebe Regina, wie lecker, lecker, lecker. Ich habe ihn auch schon ein paar mal zu Hause gekocht.
Beste Grüße
Michael
Lieber Michael, super, dass du auch Chakalaka magst. Viele Grüße, Regina