Salzkuchen – Rezept aus Omas Küche
Das ist ein Rezept für das Blogevent "Leckeres für jeden Tag" im März 2023.Meine Oma kochte in ihrem Bäckerhaushalt für viele Personen. Salzkuchen ist ein Rezept, das ich nie bei ihr selbst gegessen habe, ich kenne dieses Rezept nur über meine Mutter. Die Grundlage ist ein salziger Hefeteig und darauf kommt eine Eier-Sahne-Mischung und geschmälzte Zwiebeln und Kümmel. Ganze Kümmelkörner mögen nicht viele Personen. Ich mag es. Als Alternative zu den Kümmelkörnern kann man auch gut Schnittlauchröllchen verwenden. Die Schwester meiner Mutter buk den Kuchen mit Schnittlauch-Topping. Die Zutaten sind billig und man kann viele Personen satt machen. Es ist somit auch ein super Partyrezept. Für mich ist es das richtige Rezept für das Blogevent, Leckeres für jeden Tag im März, Rezepte aus Omas Küche!
Portionen 4
Kochutensilien
- 1 großes Backblech
- 1 Handrührer oder eine Küchenmaschine
Zutaten
Hefeteig
- 350 g Mehl
- 10 g Hefe
- 190 ml lauwarmes Wasser
- 50 g erwärmt Butter
- 1 EL Zucker
- 1/2 TL Salz
- Fett für die Backform
Eier-Sahne-Mischung
- 2 Eier
- 150 g Sauerrahm
- 100 ml Sahne
- 1/4 TL Salz
Topping
- 200 g Zwiebeln zu kleinen Würfeln gehackt
- 60 g Butter
- 1 EL Kümmel
- 1 TL Salz
Anleitungen
Hefeteig (Übernachtgare)
- Die Hefe mit dem Wasser und dem Zucker ca. 10 Minuten stehen lassen. Die Hefe löst sich selbstständig auf.
- Das Mehl, die Butter, die Hefewassermischung und das Salz mit dem Handrührer oder mit der Küchenmaschine verkneten. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen.
- Den Teig in einer Schüssel mit Deckel über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Salzkuchen backen
- Den über Nacht gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen und mit wenig Mehl auswellen.
- Ein großes Backblech mit Fett ausstreichen.
- Nun den Teig in die Backform geben und die Backform komplett mit dem Teig auskleiden.
Eier-Sahne-Mischung
- Den Sauerrahm, die Sahne, das Salz und die Eier verrühren.
Topping
- Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin goldbraun anbraten.
- Nun die Sahne-Eier-Mischung auf den Hefeteig geben.
- Die Zwiebelwürfel auf die Sahne-Eier-Mischung geben – auch die restliche Butter.
- Den Kuchen mit Kümmel und mit dem restlichen Salz bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 200° Ober/Unterhitze ca. 12-15 Minuten backen. Der Kuchen sollte "Blasen" schlagen.
- Gabi von Slowcooker mit saftigen Mohnschnecken
- Sylvia von Brotwein mit einem Hühnerfrikassée
- Britta von Backmädchen mit Omas Moccatorte
- Caroline von Linal’s Backhimmel mit einem gedeckten Apfelkuchen
- Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit einem Marmorkuchen
- Inga von der Jahreszeitenküche mit Omas Gemüsesuppe
- Sonja von fluffig & hart mit einem Rhabarberkuchen
- Simone von Zimtkringel mit Omas Liptauer
- Britta von Brittas Kochbuch mit Grießbrei mit Beeren
- Bettina von homemade & baked mit Kartoffelpuffern und Apfelmus
Guten Morgen, liebe Regina,
ich bin tatsächlich die, die man mit ganzen Kümmelkörnern jagen kann! 🙂
Aber ansonsten klingt dieses Gebäck wirklich lecker. Ich glaube, in meiner Jugend geisterten Partykuchen dieser Art tatsächlich durch die Geburtstagfeiern von Freunden und Klassenkameradinnen.
Liebe Grüße und schönen Sonntag noch
Britta
Liebe Britta, an dich dachte ich tatsächlich, als ich das mit dem „Kümmelersatz“ beim Salzkuchen schrieb. Ich erinnerte mich an deinen Post vom Jahresbeginn, als du deine Abscheu gegen Kümmel kundtatest. Es gibt solche Abneigungen. Viele Grüße, Regina
Salzkuchen ist ja hier in unserer Region mittlerweile eine echte Spezialität. In einem unserer Nachbardörfer stehen die Menschen beim danach benannten Fest stundenlang bereitwillig vor dem Backhaus an, um Salzkuchen, Dätscher und Kimmicher zu bekommen. Ich mag die Version mit ganzem Kümmel übrigens auch sehr gerne.
Liebe Simone, das Schwäbische Tagblatt schrieb, dass letztes Jahr im August zur Zwiebelberda-Hockete in Eckenweiler 180 kg Zwiebeln gehobelt wurden :-). Viele Grüße, Regina
Oh, das ist ganz mein Beuteschema – quasi ne schwäbische Pizza (oder ist das ne Beleidigung, wenn man das so sagt) … Wird garantiert ausprobiert!
Hallo Gabi, das ist tatsächlich eine schwäbische Pizza :-). Viele Grüße, Regina
Liebe Regina,
von Salzkuchen höre ich heute zum ersten Mal. Interessantes Rezept! Hört sich richtig lecker an und kann ich mir auch sehr gut als Party-Snack vorstellen. Ich glaube, ich experimentiere mal ein bisschen dami. Auf jeden Fall kommt bei mir auch Kümmel drauf. (Alternativ kommt auch Ajowan infrage, aber den kannte Oma ganz sicher nicht)
Herzlichst, Inga
Liebe Inga, ja das ist der Party-Snack. Ajowan müsste ich mal ausprobieren. Viele Grüße, Regina
Man lernt einfach nie aus von Salzkuchen habe ich noch nie etwas gehört. Ich gehöre allerdings auch zu denen die keinen Kümmel mögen, die alternative mit Schnittlauch würde ich da dann bevorzugen. Dein Salzkuchen sieht auf jeden Fall lecker aus.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta, Schnittlauch schmeckt tatsächlich prima auf dem Salzkuchen. Viele Grüße, Regina
Vielen Dank für dein Rezept und die Geschichte dahinter!
Liebe Grüße
Caroline
Liebe Caroline, ja, die Geschichte sind oft das Beste :-). Viele Grüße, Regina
Zwiebelkuchen in jeder Form werden hier gerne gegessen und gebacken. Als Salzkuchen muss ich ihn mal ausprobieren.
Viele Grüße Sylvia
Liebe Sylvia, du kannst mir ja mal schreiben, wie dein Backergebnis aussah. Viele Grüße, Regina
Mhhh, der sieht ja sehr lecker aus. Für mich würde ich die Schnittlauchversion bevorzugen. Tolle Idee.
Liebe Kathrina, Schnittlauch passt jetzt im Frühling eh viel besser. Viele Grüße, Regina
Liebe Regina, auf dein Rezept für Salzkuchen war ich schon richtig gespannt, da mir der Name so gar nichts sagt. Und ich muss sagen, es hört sich richtig lecker an. Das wird auf jeden Fall mal ausprobiert. Mit ganzem Kümmel könnte ich hier auch Probleme bekommen… ich mags, die anderen hier leider nicht.
Liebe Grüße, Bettina
Schlicht. Hinreißend. Das probier‘ ich aus, gerade, wo Kümmel und ich uns immer noch eher respektvoll beschnuppern. 😉
Liebe Regina, lieber Peter,
bei mir trifft oft der Satz zu: gäbe es den letzten Drücker nicht, dann würde nie etwas fertig werden.
Leider war das auch bei dieser Runde ‚Koch mein Rezept‘ der Fall.
Es war mir ein Fest in Eurem Blog zu stöbern, mit Euch zu reisen und einige Rezepte nachzukochen.
Viele liebe Grüße aus Hessen
Katja
Liebe Regina,
bei Katja von der Kaffeebohne habe ich von dem Salzkuchen gelesen. Letzte Woche gab es ihn dann auch bei uns. Und wir waren begeistert, der Kuchen macht seinem Namen alle Ehre und schmeckt wie ein salziger Blechkuchen, ganz anders als ein Zwiebel- oder Flammkuchen.
Danke für das tolle Rezept (werde ich mir als Partyrezept merken).
Grüße und frohe Weihnachten,
Sarah
Liebe Sarah, das freut mich sehr, dass auch dir der Salzkuchen geschmeckt hat. Dir ein schönes Weihnachtsfest, Grüße, Regina