1 New York – Tag 1 und Tag 2

Tag 1

Wir hatten viel über New York und was es alles zu sehen gab gelesen! Uns schwirrte der Kopf und jeder Versuch, einen Plan zu machen, scheiterte. Wir beschlossen, es ganz entspannt anzugehen.

Als erstes Highlight können wir von unserem Hotelzimmer in Chelsea das Empire State Building sehen. Das ist schon mal erhebend.

Dann machen wir uns auf den Weg zum Times Square und zum Broadway! Ja, schon dieser Weg zeigt uns, dass NY eine andere Nummer ist als alle Großstädte, die wir bisher gesehen haben.

Kurz vor dem Central Park kaufen wir uns in einem Deli ein vegetarisches Brötchen (belegt mit einer Art Ratatouille) und ließen es in zwei Hälften schneiden. Ein kleines Picknick kann beginnen. Auf einer Bank lassen wir es uns schmecken und staunen über die Buntheit der Menschen, die an uns vorbei flanieren. Weiße, Schwarze, Runde, Dünne, mit gefärbten Haaren, mit Zöpfen – und wir mittendrin. Auf einem Baseballfeld wird hervorragend gepitcht. Nach diesem ersten Eindruck geht es zurück zur 8th Av mit einem Abstecher zum Hearst Building und der imposanten Wasserinstallation.

Ich möchte noch zum Hudson River. Dort angekommen laufen wir ihn entlang, viele machen ihren Abendlauf. Es geht an den Piers entlang, hier starten auch die Touristenboote, heute Abend ist alles geschlossen.

Später am Pier 61, auf dem Schiff Frying Pan, sitzen wir wunderbar. Eine leichte Brise weht, je dunkler es wird, desto glitzernder wird die Skyline vor uns. Wir mampfen leckere „Lobster Roll“, so viel Hummer habe ich noch nie gegessen. Es schmeckt so gut. Besser hätte unser Start nicht sein können.

Auf dem Rückweg fasziniert uns das Lichtergefunkel dieser Stadt.

Tag 2

Der Tag beginnt mit einem Regenschauer und wir flüchten uns in ein Café zu einem Frühstück mit Latte und Bagel. Die Sonne kommt wieder heraus und wir flanieren durch den Hudson Yard, ein nobles Kaufhaus. Auf die Aussichtsplattform “The Edge” geht es heute nicht, man würde zu wenig sehen.

Also schlendern wir die ganze High Line entlang. Was für eine tolle Idee, die alte Hochbahnstrecke für den Güterverkehr zu begrünen und als kleinen Park zu gestalten.

Es blüht an allen Ecken und Enden und auch die Kunst ist sehenswert, z.B. Falapishis Wandmalerei “Almost There“. Anschließend spazieren wir durch das schicke West Village mit der Bleeker Street und ihren trendigen Boutiquen und Kneipen.

Im angrenzenden Washington Square Park, einer der berühmtesten Parkanlagen New Yorks, vergnügen sich Schachspieler und wir setzen uns hin und hören einer Jazz-Combo zu.

Erfrischt spazieren wir am Rande von Soho zum Stadtteil “Little Italy” und weiter nach China Town. Hier müssen wir Dim Sums und Dumplings probieren! Sie schmecken köstlich. Auch die Gemüse- und Obstvielfalt hier ist überwältigend. Schade, dass ich nicht kochen kann.

Ein weiterer Regenschauer kündigt sich an, und gerade noch rechtzeitig schlüpfen wir ins Katz‘s. Wir probieren Spinatknishes und Kashaknishes, die beide etwas langweilig schmecken. Knishes sind Teigtaschen aus hauchdünnem Teig, gefüllt mit einer Kartoffelmasse, bei uns mit Spinat oder Buchweizenmehl vermischt.

Eigentlich wollten wir die Knishes bei Yonah Schimmel in der 137 East Houston Street essen, aber wie gesagt, der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dafür kaufen wir dort, jetzt ist es wieder sonnig, einen Blueberry Cheese Knish. Es ist sehr lecker. Nicht zu süß, die Käsemasse zergeht verführerisch auf der Zunge.

Gestärkt laufen wir vorbei am Union Square und dem Madison Square Park.

An letzterem fasziniert uns besonders das Flatiron Building. Der Architekt Burnham entwarf ein für New York untypisches Gebäude ohne vorspringenden Sockel mit Einflüssen der Neorenaissance und der Beaux-Arts-Architektur. Das Gebäude wurde 1902 in Stahlskelettbauweise errichtet und mit Terrakotta aus Staten Island verkleidet. Um das spitzwinklige Grundstück optimal zu nutzen, wurde ein dreieckiger Grundriss gewählt, aus dem sich die hohe, schmale Keilform des Gebäudes ergibt – ein „Bügeleisenhaus“, englisch „Flatiron“.

Ein Waldbrand in Kanada treibt Rauch in die Stadt. Um 19 Uhr ist die ganze Stadt in Rauch gehüllt. Das beunruhigt uns. Auch die gute Laune des Tages ist getrübt. Was sollen wir tun? Es ist unheimlich.

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