2 New York – Tag 3

Heute steht das 9/11 Memorial und 9/11 Memorial Museum, die zentrale Gedenkstätte mit angeschlossenem Museum auf unserem Programm. Die vom Architekten Michael Arad entworfene Gedenkstätte auf dem Gelände des zerstörten World Trade Centers erinnert an die 2983 Todesopfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 und an die sechs Opfer des Bombenanschlags auf das World Trade Center 1993. 

Bei blauem Himmel spazieren wir von Tribeca dorthin.

Wir sind fast 3 Stunden im Museum, denn der Anschlag vom 11.09.2001 ist uns noch gut in Erinnerung. Das Museum zeigt die Verletzlichkeit der 1. Welt, egal wie sicher wir uns fühlen. Das erleben wir, als wir wieder herauskommen, der Rauch verhüllt unsere heutige Welt, es ist wirklich beängstigend.

Nordwinde treiben den Rauch der Waldbrände in Kanada bis nach New York. Waldbrände kennen keine Grenzen und wir fragen uns, wie es wohl in Kanada aussehen wird. Wir alle sind von diesen schrecklichen Waldbränden betroffen. Im Osten Kanadas hat es noch nie so wenig geregnet. Normalerweise sind die Böden zu dieser Jahreszeit nass. Jetzt ist das Feuer nicht mehr aufzuhalten. Der Klimawandel zwingt uns alle zum Handeln!

Die Wall Street ist unser nächstes Ziel. Das “Fearless Girl” stellt sich furchtlos der Zukunft (… Fearless Girl stands as a powerful beacon, showing women – young and old – that no dream is too big and no ceiling is too high”). Okay, los geht’s!

Beim „Charging Bull“, der durch seine angriffslustige Haltung aggressiven Optimismus und Erfolg symbolisieren soll, ist die Hölle los. Alles wirkt sehr obszön, z.B. eine Frau, die dem Stier die Eier leckt.

In die Börse selbst kommen wir nicht rein, keine Ahnung, wie meine Cousine das geschafft hat.

Vor einem kleinen Lunch schaffen wir es nur noch in die Trinity Church, die hier so aus der Welt gefallen zu sein scheint.

Aber dann gehen wir zu Brooklyn Bridge. Auf dem Weg dorthin beeindruckt uns das Bürogebäude „The David N. Dinkins Manhattan Municipal Building“.

Zu Beginn unseres Weges über die Brücke lichtet sich kurz der dichte Rauch. Leider nur für kurze Zeit.

In Brooklyn angekommen, ist der Blick auf die Skyline von Lower Manhattan verhangen.

Auch der Brooklyn Bridge Park, sonst ein Spielplatz für Jung und Alt, wirkt wie ausgestorben. Die New Yorker Stadtverwaltung hat empfohlen, heute zu Hause zu bleiben, und die Menschen halten sich daran. Nur wir Touristen lassen uns durch nichts aufhalten.

Dann geht es mit der Fähre zurück nach Manhattan und zu einem leichten vegetarischen Abendessen.

Wir fühlen uns erschlagen. Zur Fülle der Eindrücke kommt die Bedrohung durch den Rauch.

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