Diese Wanderung haben wir einem kommot-Wandervorschlag entnommen und ist unter https://www.komoot.de/tour/373641950?ref=itd zu finden.
Ein kühler, windiger Frühsommertag mit dramatische Wolkenformationen – ideal für eine Wanderung, die zwar wenig Schatten, aber eindrucksvolle Ausblicke bietet! Wir entscheiden uns für den Kochhartgraben und starten vom Parkplatz gegenüber dem Sportheim Reusten.
Die Runde beginnt oberhalb des Südhangs des Grabens. Wir studieren zunächst die Infotafel über Geographie und Geschichte dieser eigenwilligen Landschaftsformation. Der Blick geht weit ins Land – nach Westen Richtung Schönbuch und Herrenberg mit seiner eindrucksvollen Stiftskirche auf dem Schlossberg und nach Südosten hin zur Wurmlinger Kapelle und Schwäbischen Alb mit Roßberg im Hintergrund.
Die Frühlingsblumen zeigen sich in all ihrer Pracht…

… und wir sind fasziniert von den verschiedenen Grüntönen.

Wir wandern unter der Autobahnbrücke bis zum Klärwerk, das für genügend Wasser im Kochhartgraben sorgt. Anfang des vorherigen Jahrhunderts, vor dem Bau der Kläranlage, war der Bach so gut wie ausgetrocknet.

Weiter bachabwärts ändert sich der Charakter des Grabens.

Unten ist es windstill und warm und lädt zu einem Picknick ein!

Der Blick von der ehemaligen Kräheneck lässt den besonderen Charakter dieser einmaligen Formation erahnen. Der Felsvorsprung fällt nach drei Seiten ab und soll zunächst eine alemannische Fluchtburg und später eine Burganlage zwischen 1000 bis 1200 n. Chr. beherbergt haben. Nix Genaues weiß man nicht, aber wir können uns gut vorstellen, dass man sich dank der Lage gut gegen Eindringlinge wehren konnte!

Gut durchgelüftet treten wir den Heimweg an. Schade, dass das Bergcafé nicht mehr oder noch nicht geöffnet hat – den Kaffee gibt es deshalb zuhause!