Der Weg ins Himmelreich

Eine ganz besondere Pfingstwanderung

Der Weg ins Himmelreich folgt nicht einem ausgeschilderten Rundweg und deshalb begegnen wir nur wenigen Wanderern. Teilweise verläuft er entlang des Hauptwanderwegs 5 des Schwäbischen Albvereins, doch größtenteils braucht es dazu einer genauen Wegbeschreibung. Die lag uns glücklicherweise vor, eine ehemalige Mitarbeiterin von mir hat sie mir zum Abschied geschenkt. Liebe Ulrike, vielen Dank dafür!

Die Runde beginnt beim Busbahnhof in Gomaringen. Von dort führt der Weg durchs Ort an der alten Mühle vorbei, die nun den sehenswerten Blumenladen von Hilde Renz beherbergt. Wir lassen die letzten Häuser hinter uns und wandern im Wiesaztal am Hof der Familie Renz vorbei mit ihrer Hühnerschar und mehreren stolzen Hähnen.

Weiter geht es Richtung Bronnweiler …

… und am Ortseingang führt der Weg den Berg hoch. Nach einem steilen Anstieg treten wir aus dem Wald und haben die imposante Friedenslinde vor uns! Sie wurde 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt.

Auf dem Weg zum nächsten Highlight, dem Käpfle, kreisen über uns ein gutes Duzend Milane – ein seltener Anblick!

Auch auch direkt vor unseren Augen gibt es viel zu entdecken!

Der Aussichtsturm auf dem Käpfle bietet einen umwerfenden Rundblick in alle Himmelsrichtungen: Vom Rammert und den Härten im Vordergrund, Schönbuch, Tübingen, Filderhochfläche mit Stuttgarter Fernsehturm, Reutlingen, Albtrauf bis zur Hohenzollern – wir können uns kaum sattsehen!

Über das Hofgut Alteburg nähern wir uns dem Himmelreich. Der ursprüngliche Name des Hügelvorsprungs oberhalb von Gomaringen lautet Horn. Der Albverein hat deshalb Sitzbänke in der Form eines Horns aufgestellt, die auch großbewachsenen Menschen erlauben, Füße und Seele baumeln zu lassen und den sensationellen Ausblick auf sich wirken zu lassen:

Der Albtrauf liegt vor uns, die Burg Hohenzollern bis zum Rammert und dem Westrand von Tübingen. Dieser Ort verdient seinen Namen zu Recht. Wir teilen die ruhige und friedliche Stimmung mit einer Familie und einem Einzelwanderer und wenn es einen heiligen Geist gibt, so weht er uns alle in diesem Moment an!

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