Cefalú
In Palermo haben wir noch lange nicht alles gesehen, was die Stadt zu bieten hat. Doch wir brauchen eine Pause vom Sightseeing und beschließen, nach Céfalu zu fahren, einem mittelalterlichen Städtchen an der Nordküste. Schon auf dem Parkplatz wissen wir, dass wir hier richtig sind. Unser B&B liegt direkt am Strand und der Blick aufs Meer ist bezaubernd. Die Altstadt mit der Kathedrale liegt vor uns. Der Strand, im Sommer sicher überfüllt, ist jetzt in der Nebensaison leer.
Auch die Strandpromenade, die Gassen, der Corso Ruggero (Hauptstraße) und die Piazza Duomo wirken wie ausgestorben, auch wenn die Geschäfte noch alle geöffnet haben.
Am nächsten Tag zieht es uns auf die Rocca. Auf einem Felssporn thront die Ruine einer normannischen Burg, die an der Stelle einer arabischen Zitadelle errichtet wurde.
Am Fuße des Burgberges, etwa 200 Höhenmeter sind zu überwinden, befindet sich eine Schranke. Die Wegelagerer-Gebühr lohnt sich! Von oben bietet sich ein spektakulärer Blick auf die Stadt und die Küste.
Um den Burgberg führt ein kleiner, nur teilweise ausgeschilderter Rundweg. Er führt zum Diana-Tempel, von dem leider nur noch Mauerreste zu sehen sind.
16 Säulen des Tempels sind im Dom von Cefalù verbaut! Nicht nur deshalb besichtigen wir auf dem Abstieg den Dom. Er ist eines der schönsten Zeugnisse arabisch-normannischer Architektur. Die herrlichen byzantinischen Mosaiken zeigen Christus als Weltenherrscher. Im Gegensatz zu Palermo wirkt er hier barmherzig.
Im Licht der „blauen Stunde“ spazieren wir zurück zu unserer Unterkunft.
Heute ist es sonnig und so ist auch am Strand mehr los. Auch wir genießen es, noch ein wenig Sonne zu tanken, bevor es nach Catania geht.
Der Weg über die Berge nach Catania über Polizzi Generosa, Nicosia, Adrano nach Catania ist ein weiteres Highlight unserer Reise.
Tipps:
- Übernachten: B&B Le Suites di Costanza (Kefa Holiday)
- Essen: Ristorante Triscele (edel) und Taverna Tinchitè (rustikal)
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