
Einen Zopf flechten bei „Koch mein Rezept“
Beim Blog-Event "Koch mein Rezept" wurde mir der Blog "LITTLE KITCHEN AND MORE" zugelost. Nadja bloggt seit Ende 2021. Nach einem Praktikum bei einem Bäcker machte sie eine Ausbildung zur Bäckerin, die sie schon 2003 abschloss. Ihre Backrezepte sind dementsprechend professionell und zeugen von einer soliden Backkunst. Dies wird auf ihrem Instagram-Account unter dem Namen Zopfhandwerk besonders deutlich! Was für wunderschöne Hefezöpfe hier zu sehen sind. Nicht umsonst wird sie von der Zeitschrift BROT, für die sie Rezepte schreibt, als Zopfkönigin bezeichnet. Neben Zöpfen gibt es auch superleckere Brötchen. Ich selbst liebe süßes Gebäck. Deshalb bewundere ich Nadja, die trotz ihrer Ausbildung zur Konditorin den zuckerreduzierten Kuchen und Keksen den Vorzug gibt.Welches Rezept soll ich also wählen? Bei Nadja muss ich einen Zopf backen. Das bin ich ihr und meinem Großvater, der auch Bäcker war, schuldig. Hefezöpfe sind leicht zu backen, wenn man Übung darin hat. Für Personen mit weniger Übung ist es die Königsklasse des Backens. Auch ich bin nicht ganz zufrieden mit meinem Ergebnis. Einen Zopf mit 7 Strängen zu backen war leichter, als gedacht. Die Anleitung von Nadja auf Instagram ist gelingsicher. Leider ist mein Zopf etwas zu sehr in die Breite gegangen. Ansonsten schmeckte er großartig und war auch am nächsten Tag saftig und fluffig.Wie gerne säße ich am Sonntag bei Nadja am Frühstückstisch oder beim Brunch. Ich kann bezeugen, dass die Schweizer einen Zopf zum Sonntagsfrühstück backen. Ein sonntäglicher Zmorge bei meiner Schwägerin in St. Gallen ohne Zopf? Das ist undenkbar! Diesem Brauch gehen Gerüche voraus! Schon am Vorabend oder am Sonntagmorgen läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Es riecht köstlich und der Duft dringt bis in den letzten Winkel des Hauses. Nadja backt ihren Zopf manchmal schon am Freitag. Ich backe den "Süßen Hefezopf" mit 7-Strängen. Mit Nadjas Anleitung bei Instragram klappt das Flechten. Den Short-Link zu Instagram findet ihr bei Nadjas Blog. Im Gegensatz zu Nadja habe ich dem Zopf eine "Übernachtgare" angedeihen lassen und dafür nur ca. die Hälfe der Hefe genommen. Mir gefällt der Blog "Little Kitchen and more" sehr. Ich bin schon gespannt, was ich hier noch alles entdecken werde.
Kochutensilien
- 1 Schüssel mit Deckel
Zutaten
- 400 g Weizenmehl
- 100 g Dinkelmehl 630
- 180 ml Milch (3,5% Fett)
- 100 g Yoghurt Natur (3,5% Fett)
- 1 Ei
- 50 g Zucker
- 6 g Salz
- 1 Zitrone nur den Abrieb
- 9 g Frischhefe
- 70 g Butter kalt, in kleinen Stücken, spätere Zugabe
Fertigstellung
- 1 Ei zum Bestreichen
- Hagelzucker zum Bestreuen
Anleitungen
- Alle Zutaten (nicht die Butter) mit der Knetmaschine verkneten.
- Sobald der Teig sich vom Schüsselrand löst, die Butterstückchen dazugeben und nochmals 3 Minuten kneten.
- Den Teig in eine Schüssel mit Deckel geben und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen (ca. 24 Stunden).
- Zopf nach Wahl flechten und den Zopf auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech nochmals 30 Minuten gehen lassen.
- Den Zopf mit einem verquirlten Ei bestreichen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Ofen auf 210° Ober – und Unterhitze vorheizen.
- Mit dem restlichen Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
- Den Ofen auf 190° herunterschalten und ca. 25-30 Minuten backen.
Liebe Regina,
Ganz lieben Dank für deine lieben Worte und die tolle Vorstellung von meinem Blog. Einen ganz kleinen Fehler habe ich entdeckt. Ich habe meine Ausbildung schon 2003 agbeschlossen.
Und dein Zopf gefällt mir sowas von gut. Den hast du richtig toll gemacht. Es freut mich so sehr dass ich dich für Zopf inspirieren konnte.
Liebe Grüsse
Nadja
Liebe Nadja, dein Zopfrezept ist super. Es gab nun schon den zweiten Sonntag deinen Hefezopf. Viele Grüße, Regina
Hallo Regina,
wie cool! Ich habe Nadjas Lieblings-Hefezopf nachgebacken, auch für das Nachkoch/back-Event. Mit den 5 Strängen war ich ganz schön gefordert, aber sogar 7?! Kompliment!
Sieht super aus. Und einen süßen Hefezopf könnte ich auch mal wieder machen; Hefe lagert noch im Kühlschrank. Schön finde ich, dass man je nach Zeit mit Übernachtgare oder weniger Garzeit arbeiten kann. Danke fürs Ausprobieren und Dein Rezept!
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara, ja, das „Koch mein Rezept“ ist mein Lieblings-Kochevent. Sich so richtig in einen Blog zu vertiefen ist super. Viele Grüße, Regina