Almaty und Ausflüge

Almaty von oben

Bei klarem Wetter sollte man Almaty von oben betrachten. Mit der Gondelbahn geht es in wenigen Minuten auf den Kok-Tobe-Hügel ca. 1100 m hoch!

Von hier oben hat man einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt und die hohen Berge (bis fast 5000 m hoch).

Wir wussten ja, dass der Vergnügungspark nicht nach unserem Geschmack ist. Immerhin gibt es ein Riesenrad.

Skurril: Kinder werden in ausleihbaren ferngesteuerten Spielpanzern herumkutschiert.

Auch die Beatles sind vertreten.

Dennoch genießen wir unseren Lunch in einem Restaurant mit Blick auf die Stadt.

Tagesausflug zum Altyn-Emel-Nationalpark

Wir haben eine Tour bei Kazakhstan, very nice (kostenlose Werbung) zu den „Singenden Dünen“ gebucht. Irshan, unser Fahrer, und Saida, unsere Reiseleiterin, holen uns um 5.30 Uhr am Hotel ab. Zunächst geht es durch das noch verschlafene Almaty, immer Richtung Norden.

Schon die Fahrt ist bezaubernd. Die Steppe blüht.

Im Hintergrund sehen wir den schneebedeckten Riegel des Tian-Chian-Gebirges. Es dauert ewig, bis wir den Altyn-Emel-Nationalpark erreichen.

Der Park darf nur mit einheimischen Führern vom Dorf Baschi aus besucht werden. Die Ostgrenze des Parks liegt 60 km westlich der chinesischen Grenze. Vom Parkeingang geht es zunächst auf holprigen Straßen in die Aktau-Berge.

„Aktau“ bedeutet „weißer Berg“, aber in Wirklichkeit sind die Hügel weiß, rot, rostrot, orange durch Ablagerungen von Sedimenten, die sich zu verschiedenen Zeiten auf dem Boden eines ehemaligen Meeres gebildet haben sowie vulkanischer Aktivität. Eine kleine Wanderung durch diesen bizarren Canyon lässt uns in die Schönheit dieser Landschaft eintauchen. Wir sind verzaubert.

Unser Tagesablauf ist straff getaktet. Vor dem Mittagessen stehen noch die Katutau-Berge auf dem Programm. Die Katutau sind vulkanischen Ursprungs. Es ist ein Wüstengebirge aus gefrorener Lava, den Rest der Formen, die wir heute sehen, haben Wasser und Wind modelliert. Die Lavaformation sieht aufregend aus und lädt zum Klettern ein.

Da wir schon eine Weile auf den Beinen sind, haben wir um 13.30 Uhr Hunger und Durst. Wir fahren zurück ins Dorf Baschi. In einem einfachen Gästehaus, das Platz für 8 Übernachtungsgäste bietet, gibt es Mittagessen.

Eine Tasse Tee, ein Teller mit grob geschnittenen Gurken, Tomaten, Paprika und Mantis (Teigtaschen) (mit Fleisch oder nur mit Gemüse) schmecken köstlich. Eine musikalische Einlage unserer Guide mit dem traditionellen Saiteninstrument Dombra lässt uns von Wüste, Steppe und Sand träumen.

Aigaikum bedeutet auf Kasachisch „singende Düne“. Offensichtlich erzeugen die gleitenden Sandkörner bei ausreichendem Wind ein singendes Geräusch. Die Düne befindet sich in mitten des Altyn-Emel-Parks, unweit des Ili-Flusses. Die Düne selbst mit einer Länge von etwa 3 Kilometern und bis zu einer Höhe von 150 Metern erhebt sich majestätisch aus der kargen Landschaft. Bei uns war zu wenig Wind und die Düne bliebt stumm. Der riesige Sandhaufen wird uns trotzdem in Erinnerung bleiben.

Vielen Dank an Saida und Irshan von Kazakhstan, very nice (kostenlose Werbung)!

Falls du Lust auf mehr Bilder hast, dann schau dir Peters Fotogalerie auf lichtglobal an:

2 Kommentare

  1. Danke fürs Mitnehmen!

    1. Liebe Barbara, gerne haben wir dich mitgenommen. Viele Grüße, Regina

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